Außerklinischer Versorgungsdienst  

für chronisch Erkrankte- , Intensiv- und  Palliativpatienten
 

 Ihr Vorteil:

 alle Therapien aus einer Hand

                  - somit ist nur ein Therapieassistent  bzw.

                                       nur ein  Ansprechpartner für Ihre 

                                                                     Versorgung nötig!

 

 

 

 

Enterale Ernährung:

 

Als enterale Ernährung (EE) bezeichnet man in der Medizin die künstliche Ernährung über den Magen-Darm-Trakt, entweder in Form der oralen Nahrungsaufnahme, wie Trinknahrung oder Zusatznahrung  oder mit Hilfe einer Ernährungssonde, welche über den nasalen (Nase), gastralen (Magen) oder jejunalen (Darm) Zugang läuft.

Die Enterale Ernährung enthält alle lebenswichtigen Nährstoffe in der jeweils für den Anwendungsbereich richtigen Menge.

 

 

Trinknahrung:

 

Patienten, die trotz Optimierung des Nahrungsangebots, des Umfeldes und einer medizinischen Behandlung möglicher Grunderkrankungen nicht ausreichend Kalorien oder Nährstoffe zu sich nehmen, werden durch die Trinknahrung optimal versorgt. 

Sie sind besonders geeignet, um Defizite und Mangelerscheinungen sowie Unterernährung zu vermeiden.  

Diese Produkte sind bei fehlender oder eingeschränkter Fähigkeit zur ausreichenden Ernährung verordnungsfähig und werden von der Gesetzlichen Krankenversicherung erstattet.

Speziell für Patienten mit Schluckbeschwerden werden leicht angedickte Trinknahrungen angeboten. Sie haben die Konsistenz eines Puddings und sind angenehmer und leichter zu schlucken.

Viele wissenschaftliche Studien belegen die positiven Effekte auf die Abwehrkräfte und den Heilungs- und Therapieerfolg und weisen auf die Wirkung der Trinknahrungen zur Verbesserung des Allgemeinbefindens und der Lebensqualität hin.           
                    
              
                            

Parenterale Ernährung:

 

 

Als Parenterale Ernährung (PE) ist eine Form der künstlichen Ernährung, bei der der Verdauungstrakt umgangen wird. Somit wird der Patient über seinen Blutkreislauf mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt, meist läuft dies über eine implantierte Portversorgung.

Diese parenteralen Ernährung wird nur dann verabreicht, wenn die enterale Nahrungsaufnahme nicht möglich oder nicht ausreichend sichergestellt ist.



 

Stoma:

  Als Stoma oder Stomie (griech.: Mund, Öffnung) werden operativ angelegte, offene Verbindungen zwischen einem inneren Hohlorgan und der äußeren Haut bezeichnet. Hier wird ein kleines Stück des Darms oder die Harnleiter nach außen auf die Hautoberfläche ausgeleitet wird. Anstatt über den ursprünglichen Weg, wird Stuhl oder Urin über diese neu geschaffene Öffnung aus dem Körper aus geleitet.

Es gibt mehrere Stomaarten, von denen das Colostoma (Stoma des Dickdarms) die häufigste Form ist. Weitere Stomaarten sind das Ileostoma (Stoma des Dünndarms) und das Urostoma (Stoma zur Harnableitung). Bekannt ist das Stoma auch unter den Begriffen „künstlicher Ausgang“, „Seitenausgang“ oder „Anus Praeter“.

 

 

Tracheostoma:

 Tracheostoma ist der Fachbegriff für eine operativ durchgeführte Öffnung der Luftröhre (Trachea) nach außen hin. Die Trachea ist Bestandteil der Atemwegsorgane. Das Tracheostoma wird mit einer sogenannten Trachealkanüle befestigt. Sie ermöglicht den Zugang zu den Atemwegen des vorderen Halsbereichs . Man spricht beim Tracheostoma auch von einem Luftröhrenschnitt. Es handelt sich also hierbei um eine künstlich geschaffene Verbindung zwischen der Luftröhre und der Luft in der Umgebung.

Diese Maßnahme kommt für Kinder und Erwachsene infrage.

 

 

Parenterale Schmerztherapie:

 Bei Patienten, welche sehr starke Schmerzen oder schwer einzustellende Schmerzen haben, kann der Arzt eine besondere Form der Schmerztherapie verordnen, die so genannte parenterale, pumpengesteuerte Schmerztherapie, kurz "PCA".

Der Vorteil in der Handhabung liegt darin, dass der Patient selbst entscheiden kann, wann er zusätzliche Gaben an Schmerzmitteln bekommen möchte, die sogenannten Boli.

Um diese Schmerztherapie durchführen zu können, muss ein bereits implantierter Portkatheter oder ein zentralvenöser Zugang vorhanden sein.

 

 

 Intravenöse Antibiotikatherapie


Eine intravenöse Antibiotikatherapie sollte immer dann zum Einsatz kommen, wenn orale Darreichungsformen nicht die gewünschten Erfolge erzielen bzw. eine rasche Anflutung angestrebt wird. Für einen Einsatz im ambulanten Bereich muss der Patient klinisch stabil und psychisch dafür geeignet sein und in einem stabilen sozialen Umfeld leben. Darüber hinaus muss der Patient regelmäßig durch einen Arzt kontrolliert werden oder diesen im Bedarfsfall, beispielsweise bei allergischen Reaktionen, schnell erreichen können.

Der Vorteil in der ambulanten Antibiotikatherapie liegt darin, dass auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten abgestimmt werden  kann und keine stationären Krankenhausaufenthalte nötig sind.

Dadurch wird die Lebensqualität von Patienten mit chronischen Erkrankungen bzw. langwierigen Erkrankungen, wie z. B. Mukoviszidose, zahlreiche Infektionen wie Infektionen der Weichteile, Knochen- und Gelenkinfektionen, Endokarditiden und Harnwegsinfekte mit resistenten Keimen durch ambulante Infusionen gesteigert.



 

Moderne Wundversorgung:

 Für Patienten bedeutet eine chronische Wunde neben den körperlichen Beschwerden auch eine Einschränkung ihrer Lebensqualität.

Belastend sind neben den Schmerzen auch die Geruchs- und Exsudatbelästigungen, die Einschränkung der Mobilität sowie Probleme bei der Schuh- und Kleiderwahl. Herkömmliche Mullkompressen trocknen die Wunde aus und können somit leicht mit dem Wundgrund verkleben. Konventionelle Verbände müssen zudem häufiger gewechselt werden – dadurch erhöht sich das Infektions- und Verletzungsrisiko.

Eine Alternative sind moderne oder hydroaktive Wundauflagen.

 

Eine Metaanalyse des Instituts für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf hat die Überlegenheit moderner Verbandmittel gegenüber traditionellen Produkten dokumentiert:

Die Abheilungschancen sind im Schnitt 52 Prozent höher. Für die Diagnose Ulcus cruris („Offenes Bein“) zeigt sich eine um 39 Prozent bessere Heilungschance, bei diabetischem Fuß um 49 Prozent und für Dekubitus („Druckgeschwür“) sogar um 156 Prozent bessere Aussichten auf Heilung.(Bericht der BV-med)

 

 Ableitende Inkontinenz:

 Unter Inkontinenz versteht man eine fehlende oder mangelnde Fähigkeit des Körpers, den Blasen- und /oder Darminhalt sicher zu speichern und selbst zu bestimmen, wann und wo er entleert werden soll.

Ein unwillkürlicher Urinverlust oder Stuhlabgang sind die Folge.

Bei den Hilfsmitteln zur Kontinenz wird prinzipiell unterschieden zwischen ableitenden und aufsaugenden Systemen.

 

Zu den ableitenden Inkontinenzhilfen zählen

  •  Urinalkondom (auch: externer Katheter, Kondomkatheter )
  • Einmalkatheter
  • Dauerkatheter  (auch: transurethraler Verweilkatheter)
  • suprabubische Blasenkatheter 

 

Die aufsaugenden Inkontinenzhilfen sind in verschiedenen Saugstärken für die unterschiedlichen Inkontinenzgrade erhältlich.

Es gibt sie als Einlagen, Vorlagen, Inkontinenzslips oder -hosen. Sie haben immer ein zentrales Element, den Saugkörper oder -kern.

 

 Generell gilt es, dass eine Inkontinenz immer urologisch abgeklärt werden muss, da diese eventuell durch medikamentöse oder therapeutische Behandlung in den Griff zu bekommen ist.



 

Sprechen Sie uns an, wir helfen und beraten Sie gerne weiter!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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